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Lüneburg, Lüneburg, hier ist Lüneburg....

[23. 05. 2013]

RTF „Rund um Lüneburg“ 19.5.2013

Auf einer Trainingsrunde mit Herbi O. (den von den Wunstorfern) hatte ich ihn auf diese RTF angesprochen. „Die ist echt toll, ich war da von 5 Jahren mal. Und hinterher zeige ich dir meine Heimatstadt“.

Nach einigem hin und her, unter anderem Magenproblemen bei Herbi, machten wir uns dann - noch vor dem Aufstehen (halb 7, gähn) - auf die Anfahrt von Wennigsen nach Lüneburg. Nun ja, so 1 ¾ Stunden muss man rechnen. Eigentlich find' ich es ja blöd, so weit mit dem Auto anzureisen, um dann Fahrrad zu fahren. Aber in diesem Fall gilt: Was sein muss, muss sein“. Außerdem muss ich Gerti ja mal in der Heimat vorführen, die kennen sie da noch gar nicht.

Bei der Anmeldung (hervorragend organisiert, da kann sich z.B. Einbeck, auch der Rote Fuchs, eine dicke Scheibe von abschneiden), natürlich: Hallo Hartmut, was machst du denn hier. Ja, irgendeinen trifft man immer, nach 30 Jahren in Lüneburg und Umgebung wohl kein Wunder. Herbi macht noch eine längere „Sitzung“, aber pünktlich 09.00 Uhr machen wir uns gemeinsam mit wohl so gut 500-600 anderen Startern auf die Runde. Der Wind kommt zunächst von hinten, so rollt es sehr flott. Die Strecke, wunderbar über verkehrsarme Nebenstraßen geführt, gibt zunächst nicht so viel her.

Nach der ersten Kontrolle (hier wie an allen Stationen: Sehr abwechslungsreiche Verpflegung ) Streckenteilung, für uns 150-er geht es nun in die Göhrde. Kilometerweit durch den Wald. Herrlich, die Wege sind zum teil frisch asphaltiert, dass rollt toll. Und immer wieder kleine Anstiege, auf Dauer durchaus kräftezehrend. Herbi stöhnt gelegentlich vor sich hin, die körperliche Anstrengung tut seinen Eingeweiden nicht gut. Aber der zähe alte Fuchs hat Stehvermögen, und schafft es doch recht problemlos, dranzubleiben.

Zu dieser Zeit der Tour sind wir zu fünft unterwegs und arbeiten problemlos zusammen. Bei der 2-ten Station rollt dann eine andere Gruppe auf, wir warten und fahren dann gemeinsame weiter. Prompt wird es aber sehr unruhig, ständig wird völlig sinnlos überholt. Jaja, der Harti gibt tollen Windschatten. Aber beim Überholen dann raus in den Wind - ooh, das strengt an, - also schnell wieder reingedrängelt. Und so muss man ständig aufpassen, bremsen etc. Etwas nervig.

Die Route führt nun an die Elbe, die wir bei Hitzacker erreichen. Es folgt der schönste Streckenabschnitt, die Elbuferstrasse. Viele Kurven (Sonntag ist Fahrverbot für Motorräder...) zunächst z.T. knackiges „rauf und runter“, bei der letzten Rampe hörte Herbi von seinem Nebenmann ein „Oh Gott“. Nun, in der Tat heftig, aber alles nur kurz – für kampfgestählte (haha) Weserberglandfahrer alles kein Thema) . Im Anschluß an diese Berg- und Talfahrt dann einige km direkt an der Elbe lang, mit wunderbaren Blicken in die Landschaft.

Der Rest,schnell erzählt: Bei Gegenwind, aber weiterhin hohem Tempo erreichen wir nach gut 4 3/4 Stunden Fahrt wieder Lüneburg. 152 km, Schnitt irgendwas über 30, und knapp über 1.000 (!!) Höhenmeter. Eine sehr schöne Strecke, wir sagten: Nächstes Jahr wieder. Vielleicht kommt dann auch mal die Sonne raus – die versteckte sich leider den ganzen Tag.

Nach dem frisch machen suchten wir noch die Lüneburger Cafe's heim. Ich machte wie versprochen den Fremdenführer. Herbi weiß nun, wie schön Lüneburg ist, wo ich mal überall gewohnt habe, und vor allem: Welches meine Stammkneipen waren. Und ich kenne fast alle Details aus Herbis Radrennfahrer-Karriere. Und am Ende waren dann auch seine Magenprobleme (fast) weg.

Die Anfahrt hatte sich gelohnt, ein toller Tag.

Tschüs zusammen

Euer Harti

NS. Der Titel dieses kleinen Berichtes resultiert übrigens aus einem „running gag“ zwischen meiner Besten und mir: Das war (ist noch?) die Ansage, die Bahnreisende bei Ankunft in Lüneburg hör(t)en. Und wenn wir über LG reden, sagt das einer von uns irgendwann unweigerlich....

 

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