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Alpencross, Tag 3

[29. 08. 2012]

Vent, Martin Busch Hütte, Similaun Hütte, Vernant.

Onkel Garmin sagt : 25km, 1.300Hm.

Heute eine verkürzte Etappe aufgrund der Verfügbarkeit von Hotelzimmern.

Dennoch, der heutige Tag hatte es in sich, zudem ist ein Mitfahrer gestürzt und wurde mit einer Platzwunde an der Augenbraue in Krankenhaus eingeliefert.

Der Reihe nach, es ging morgens aus dem Hotel direkt in den Berg, keine Zeit sich warm zu fahren. Schon der Weg vom Frühstück zurück ins Zimmer war in den Oberschenkeln spürbar, der Verdacht das die letzten zwei Tage nicht spurlos an mir vorbei gegangen waren bestätigte sich jetzt. Der Aufstieg auf losem Sand gespickt mit größeren Steinen war durchaus anspruchsvoll. Und lang. 700Hm wollten direkt bewältigt werden, und die Sonne brannte auch schon wieder.

Kurze Pause in der Martin Busch Hütte auf 2.500m, dann wurde es richtig fies. Riesensteine machten das Fahren praktisch unmöglich, lediglich kurze Teilstrecken konnte zur Entspannung und der guten Ordnung halber auf den Bikes zurück gelegt werden. Der Rest wurde geschoben. Und es kam noch dicker, die Wegstrecke erlaubte wegen der Steine und Felsen sowie auch der Steigung bald auch kein Schieben mehr.
Ich habe heute gelernt, wie man sein Bike trägt. Vorn an der Gabel und am Kurbelarm angepackt, dann das Bike liften, und mit dem Oberrohr auf den Nacken bzw den Rucksack legen. Geht.
Eine ziemlich elendige Keulerei, den Gletscher und die Hütte stets im Blick. Schließlich, endlich, waren wir da, die Similaun Hütte auf 3.016m, das Dach der gesamten Tour. Das Bild ist vor der Hütte entstanden.

Dann, nach einer ausgiebigen Mittagspause begannen wir den Abstieg nach Italien. Ja, wir sind zunächst hinabgestiegen, die Bikes brav geschoben oder besser gesagt vom Wegrollen gehindert. Es wurde mit der Zeit weniger steil und ab und zu konnte man mal ein paar Meter auf dem Rad wagen. Der sich anschließende Trail war extrem verblockt und supersteil, eine echte Herausforderung.

Wir haben uns dann auf einer Jausenstation auf etwa 1.800m wieder versammelt und vom Sturz des Mitfahrers erfahren. Mir war der Trail eine Spur zu fett, obwohl es auch Spaß gemacht hat. 180mm Federweg hätten wahrscheinlich geholfen.

Zum Abschluß sind die verbliebenen Fahrer dann noch einen netten flowigen Trail zum Zielort hinunter gefahren, das hat viel Spaß gemacht.

Morgen wird es hart, die fehlende Distanz von etwa 20km die wir uns heute sparen konnten, werden wir morgen dranhängen müssen.

Bis dann, Stefan mit Dirk, Peter, Olaf, Uwe und Ansgar.

 

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