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Fahrt in die Ferien

[22. 08. 2012]

Durch die Vogelpark-Region RTF, 11.08.2012

Mit dabei: Harti. Die sonstigen „üblichen Verdächtigen“ waren in Urlaub, mit Baumaßnahmen ausgelastet, bereiteten sich auf das Stadtfest Gehrden vor, erhielten keine Freigabe etc. etc. So wie es auch mir in den Vorjahren ergangen war – denn diese RTF hatte ich schon 4-5 mal ausprobieren wollen. Dieses Jahr nutzte ich aber endlich, mit dem Segen meiner Besten, den ersten Urlaubstag!

Nun denn, auf Autoleihe hatte ich keine Lust, also rein in die S-Bahn und dann ab Langenhagen-Mitte mit dem Heide-Express (sehr schöner Zug!!) weiter nach Walsrode. Vom Bahnhof zum Startort im OT Hünzingen (Hotel Forellenhof) nur einmal verfahren, und trotzdem viel zu früh am Start. So blieb Zeit für ein 2-tes Frühstück. Bereits beim Vorfahren wurde mir klar: Nächstes Jahr wieder. Auf einer Wiese vor dem Hotel ein Getränkestand, ein großes Zelt mit Fühstück-Utensilien. Ein bereit stehender Grill versprach auch für hinterher was zum Schnabulieren. Dazu bestes Wetter und gut gelaunte Teilnehmer und Veranstalter.

Nach dem Start - übrigens mit Startschuss (!!!) - ging es in großer Gruppe (die schnell zerfaserte) im Höllentempo los. Da nutzten wohl etliche die RTF als Generalprobe für die Cyclassics eine Woche später. Jedenfalls waren wir auf den ersten 10, 15 km kaum einmal unter 40 km/h. Ich hatte mir vorgenommen, vorne dranzubleiben und musste daher ordentlich kurbeln. Ein entgegenkommender Traktor verursachte kräftiges Bremsen in der Horde, und schon war eine Lücke von gut 100 m zuzufahren. Da gingen etliche Körner bei drauf. Erste Station.... fällt aus. Weiter, die „Jungs wollen spielen“, wie ein Teilnehmer treffend sagte. Die 100-er Runde biegt rechts ab, das Tempo geht auf 37, 38 runter und es kehrt Disziplin ein: Die gute alte Zweierreihe!! Tiefes durchatmen....

An der zweiten Staion winken nach rechts Richtung Stand... ich biege prompt ab. Die Anderen fahren dann doch weiter. Kurz Stempel abgeholt, und gleich wieder hinterher. Erfreulicherweise hat einer gewartet, und zu zweit jachtern wir dem „Tete de la Course“ hinterher. Das waren dann die nächsten Körner.

Die Route ist realtiv flach, allenfalls wellig. Laut Ausschreibung auf der Veranstalter-Homepage sollen insgesamt aber (auf der 150-er Runde) über 1100 Hm zu bewältigen sein. Da läppern sich die Wellen dann wohl zusammen. Überwiegend geht es über Nebenstecken, grob gesagt: Rund um Schneverdingen. Kaum Verkehr. Sehr gute Ausschilderung. An der dritten Kontrolle halten wir dann wirklich alle an, kurz Getränke nachfüllen. Im Ausschank: Schmalzbrote – da kann der Harti nie-nicht „Nein“ sagen. Peu a peu rollen wir wieder los, ich höre noch was von „kurz pinkeln“... Und lasse die Kollegen etwas vorfahren. Taktischer Fehler, denn als ich so ca. 30 Sek. später wieder auf die Stecke gehe, sind ca. 10 Fahrer weg. Gemeinsam mit zwei Anderen versuche ich, die Lücke von gut 600 – 700 m zuzufahren. Obwohl wir richtig powern, schließlich müssen wir akzeptieren: Die sind weg. Aber da war wieder einige Energie verpufft.

Schließlich fahre ich an einem „Links abbiegen“ versehntlich geradeaus. Merke das zwar gleich, aber von vorne kommt Verkehr:Schon sind meine beiden Begleiter weg. Na , die könnten nun aber wirklich warten, bisher habe ich den Hauptteil der Arbeit geleistet. Aber nee, die fahren stur weiter. 5, 6 Tempointervalle – dann bin ich wieder dran. Das gibt erst einmal einen Einlauf, vor allem, als die mich gleich wieder ich die Führung schieben wollen. Kleinlaut lassen Sie mich dann im Windschatten Luft schöpfen – aber richtig erholt habe ich mich von diesen beiden Eskapaden nicht mehr.

Danach war jedenfalls die Dynamik bei mir raus, von jetzt an heißt es „irgendwie durchbeissen“. Vierte Kontrolle, noch gut 25 km – und dann, nach rechts abbiegen,. tatsächlich noch ein richtiger Anstieg“. Naja, vielleicht so doppelter Stemmer Berg. Mir reicht es .....

Am Ende bin ich dann durchaus stolz auf eine Fahrtzeit von knapp über 4 Stunden. Die Bratwurst, der leckere (selbstgemachte) Kartoffelsalat sind mehr als verdient und schmecken köstlich. Und dann die wohl bundesweit beste RTF-Dusche: Das Hotel stellt da einiges richtig schickes für die Teilnehmer zur Verfügung.

Die Rückfahrt mit dem Zug klappt wieder problemlos. Ein gelungener Ferienauftakt, nun kann die Woche an der Ostsee gerne kommen. Und die RTF bekommt einen Platz ganz oben auf der „Mal wieder-Liste“.

Bis denne

Euer Harti

NS. Übrigens, man kann im Hotel Forellenhof (natürlich auch) übernachten, oder sich auf der Wiese ein Zelt aufbauen... Und am nächsten Tag, noch eine 100-er RTF dranhängen. Die geht über eine komplett andere Strecke. Dafür hatte ich aber keine Freigabe (und hätte auch nicht die Beine gehabt....).

NS. 2: Laut Veranstalter nahmen am Samstag rd. 300 Starter die 4 Strecken unter die Räder. Sonntag dann noch einmal 240 die 3 Strecken.
 

 

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