11 fuhren los
8 kamen an
4...riefen: Zugabe, Zugabe
Endlich mal `ne neue RTF in unserer Gegend. Naja, wie mir von alten Hasen berichtet wurde, gab es die Rattenfänger RTF in früheren Jahren schon, jetzt ist sie neu aufgelegt. Und 11 RadländeerInnen wollten sich die große 155-er Runde und die ausgewiesenen 1.800 Höhenmeter (Hm) mal anschauen. 8 reisten gutgelaunt – und teilweise „schwarz“ fahrend (Automat hat gesponnen) - mit der Bahn an, 3 fuhren okologisch wertlos aber sicher auch frohen Mutes per Auto. Am Start zärtliche Vereinigung, Schlange stehen an der Anmeldung (gelobt sei die RTF-Wertungskarte...), noch mal gucken, wie die Toiletten sind... und schon geht es los.
11 fuhren los: Pati, Harti, Uwe, Fritz, Lutz, Björn, Stefan, Thomas, Marc, Holgi und Micha
Die ersten Km eher unerfreulich durch Hameln und dann auf den Weserradweg... auch nicht unbedingt ein Highlight für den gruppenfahrenden Rennradler. Nach dem Wechsel vom Radweg auf die Strasse ging es besser. Anfangs allerhand hin und her, Richtungswechsel, starke Kurven - aber endlich rolllt es besser. Noch ist alles flach, aber der Wind frischt auf. Rechts und links reichlich Hügel, da warten schon einige Hm auf uns.An der Weserfähre Großenwieden“ erste Kontrolle. Recht früh, und so rollen wir schnell weiter.
Der Wind fängt langsam aber sicher an zu nerven, man ist froh für Ortsdurchfahrten, da geht es besser. Dafür aber endlich der erste lange Anstieg Richtung Rolfshagen. Schnell zerspittert unsere Gruppe, aber nach der folgenden Abfahrt wird gewartet. Weiter dann über vielen von Euch sicher bekannte Strecken, den Bückeberg entlang – Kathrinhagen etc. Wie weit geht es denn noch in heimatliche Gefilde? Und schon rechts ab, wieder rein in den Wind und weiter Richtung Paschenburg. Leider von der nicht so schönen Seite, die darüber hinaus auch sehr steil ist. Im Team macht sich, Wind, Sreckenführung, relativ schlechter Ausschilderung sei es gedankt, ein bisschen Miesepetrigkeit breit. Auch der angestimmte „Eisgekühlte Bommerlunder“ bringt nur kurzzeitig Besserung. Abfahrt, 2-te Kontrolle, wieder in Großenwieden. Großes Gestöhne, als schon im Anrollen doch noch kleine Geschäfte erledigt werden müssen.....
Ich fasse mich kurz, die ganze Chose war irgendwie ohne richtig positive Höhepunkte: Terrain und ständiger Gegenwind führt zu drei Ausfällen, die Jungs biegen in der Nähe von Coppenbrügge gen Heimat ab. Wir anderen kämpfen uns hinterm Ith weiter Es gesellen sich einige eher nervige Dauerlutscher hinzu – wo haben wir die Nervensägen aus Osnabrück eigentlich aufgegabelt? Na, zu einer positiveren Grundstimmung haben sie jedenfalls nicht beigetragen.
8 kamen durch
Na, Humor ist, wenn man trotzdem lacht (fährt) und so kämpfen wir uns, quasie schon hinter Hameln, noch durch ein paar Höhenmeter. Die Krönung der Streckenführung an der letzten Station: Kein Hinweisschild, viel Verkehr – und dann an unübersichtlicher Stelle -und auf der linken Seite, damit man auch ja die Strasse noch queren muss. Was die sich dabei gedacht haben.... Nach Amelgatzen dann endlich der Schwenk nach rechts – Rückenwind!!! Der Rest der Tour ging dann im wahrsten Sinnen wie im Fluge.
Bisschen später als von mir angepeilt fahren wir wieder am Startplatz vor. Aber bei dem Wind, schon eine sehr gute Leistung. Dank an Fritz für die viele Arbeit vorne. Wir alle sind ordentlich platt.... und dann: Keine Bratwürstchen mehr da!!! Na, da ist aber schnell Nachschub besorgt worden, dass ging ja nun mal überhaupt nicht.
Fazit: Für den Wind kann der Veranstalter nix, aber Ausschilderung, Streckenführung und die vielen kleinen aber feinen Kleingkeiten – da ist noch viel Verbesserungspotential vorhanden. Und dann bitte auch die ausgewiesenen Hm überprüfen: Unsere Geräte ergaben satte 500 Hm weniger!
4 brauchten Nachschlag
Nachtrag: Nach den Würstchen fühlten sich doch vier tapfere Recken gestärkt für eine Rückfahrt per Rad. Und was soll ich sagen: Das war das Highlight des Tages, bei Rückenwind waren wir selten unter 35 km/h unterwegs, ohne uns richtig anzustrengen.
Herzlichen Gruß
Euer Harti
Kommentare: 2
Wiedermal super Bericht und alles auf den Punkt gebracht.
Auch wir drei haben unsere Runde erfolgreich beendet. Dank einer gesponserten Verpflegung von Lutz in der Holzmühle (Currywurst/Pommes ist seeeehr zu empfehlen) rollte es wie von allein. Die kalorienfreie Heimatverpflegung von Micha rundete den Tag super ab.
pers. Fazit: sehr gequält, wenig geleistet, aber gut verpflegt nach Haus gekommen
Harti, war die Grundstimmung tatsächlich so mies? Der blöde Wind ließ eben leider keine Unterhaltung zu, da war dann auch nix mehr mit Witze reißen! Wirklich schön aber Deine endlich mal Flotten Söckchen, für den Betrachter auf Foto 1 gut zu sehen! Dem lieben Fritz nicht nur Dank für seine Ackerei da vorne im Wind- war er doch derjenige, der sich an fast jeder Erhebung zurückfallenließ, um den "Haufen" am Ende einzusammeln! Trotz der Schinderei, mir hat's ganz dolle Spaß gemacht!
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