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Vorwort
Radfahrer sind schon ein besonderes Volk. Und sportlich ambitionierte nochmal eine extra. Die einen fahren einen Berg hinauf, nur um sich an der Abfahrt zu erfreuen (oder doch nur am Aufstieg). Andere rasen bei Sprintrennen um den "Kirchturm" oder durch die Innenstädte mit Regionsausflug. Und wieder andere mögen die langen Strecken ( mit einem bisschen von jedem). Und wofür? Nur um das eigene Ego zu befriedigen

So und nun zum diesjährigem BRM.
Vorweg dieses Jahr zwei Wochen Urlaub mit Familie hier verbracht. Jeden Tag super Wetter. Doch dann seit Freitag früh nur Dauerregen. Da stand zeitig fest: bei diesem Wetter fahr ich nicht, man kennt ja die Runde. Am Abend die Startunterlagen abgeholt( war ja bezahlt), mit gleichgesinnten über die Wetterprognosen gefachsimpelt und dann mal sehen was kommt. Die Nacht kaum geschlafen (immer nach dem Wasser von oben gehört). Etwas Mut machen, man kann ja mal losfahren, regnet kaum noch und wenn es nur die halbe Runde wird. Über die Streckenführung ist nix neues zu berichten. Leichte Veränderung am Start, aber sonst wie immer. Und das Wetter? Es gießt wie aus Kannen. Weniger Teilnehmer als die letzten Jahre. Daher kaum Gruppen unterwegs. Am ersten Stop erstmal ne heiße Brühe. Und weiter Wasser von oben. Am Sportplatz in Tägerwilen diesmal kein Gruppenfoto. Dafür welche aus Wennigsen getroffen. Überlege etwas zu lange ob ich abkürze. Der Himmel reißt auf und die Sonne kommt langsam durch. Also doch die große Runde. Über Stein am Rhein diesmal ohne Verfahren nach Konstanz, mit der Fähre rüber, die Rampe hoch und die letzten 60 km in Angriff genommen. Nach 8 Stunden wieder am Ziel. Mit der Zeit nicht zufrieden, aber auf Grund der drei Stunden Dauerregen doch ok.

Gruß aus Barrigsen